Wir werden älter, wir hören und sehen schlechter, gehen langsamer. Die Natur scheint uns dazu bringen zu wollen, nach innen zu hören, anzukommen. Yoga kann dabei zu einem wohltuenden Begleiter werden. Da wir in unserer Alltagssprache Yoga gern mit ‘Yoga als Fitnesstrend’ gleichsetzen und an junge Frauen in anmutigen, anspruchsvollen Posen denken, ziehen wir vorzeitig den Schluss, es sei ab einem gewissen Alter zu spät, mit Yoga zu beginnen. Dabei können wir zu jedem Zeitpunkt unseres Lebens mit Yoga anfangen. Yoga ist flexibel und wird an die Menschen angepasst, die üben wollen.
Im Alter wird der Körper zunehmend zerbrechlicher und unzuverlässiger, unerfüllt gebliebene Wünsche beschäftigen uns. Freunde und Verwandte sind verstorben und der Tod rückt auch an uns näher heran. Wenn Schmerzen und Grübeleien uns nicht zu Ruhe kommen lassen, kann Yoga auf vielfältige Weise helfen.
Die Quellentexte im Yoga sehen das letzte Lebensdrittel als die Zeit des Loslassens.
Auch sehr alte Menschen können großen Nutzen aus den Schriften und Übungen im Yoga ziehen. Selbst wenn jemand viel liegt, gibt es viele verschiedene Übungen, um die Energien im Körper auszugleichen und das Wohlbefinden zu erhöhen. Sanfte Bewegungen im eigenen Atemrhythmus, geführte und stille Meditationen bringen tiefe Entspannung.
Angeleitet durch eine erfahrene Yogatherapeutin, einen liebevollen Yogalehrer lassen sich Körper, der Atem, unsere Gedanken und Gefühle neu und frisch erleben. Gerade dann, wenn der Körper schwächer und unbeweglicher geworden ist, ein heilsames Ankommen in Fülle und Freude. Yoga im Alter zu beginnen, auch bei sehr eingeschränkter Beweglichkeit, ist absolut möglich. Niemand muss auf die wohltuende Wirkung von Yoga verzichten.
Yoga ist die Kunst, die Energien in Bewegung zu bringen, zu lenken, zu stärken und auszugleichen. Als Resultat wirst du dich fröhlich und leicht, ausgeglichen fühlen.
Das kann sich auch in wunderschönen, anmutigen Körperstellungen abbilden, aber das muß es überhaupt nicht. Ich möchte jede, jeden ermutigen, Yoga als das kennenzulernen, was er ist. Ich begleite dich, sehr gerne auf deiner Entdeckungsreise.